FAQ

Häufig gestellte Fragen

Herzlich WILLKOMMEN liebe Besucherin, lieber Besucher auf unserer Informationsseite! BITTE unterstützen Sie die Plattform und die Petition auch in Ihrem Interesse und im Interesse Ihrer Kinder und Enkelkinder, Ihrer Eltern, Ihrer Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen und betroffener Menschen in Österreich. 

Mit einer  Onlinepetition versucht die Plattform BRUMMTON-BETROFFENE-MENSCHEN-STEIERMARK auf das Problem mit den tiefen Geräuschen aufmerksam zu machen. 

Als Brummton- Phänomen bezeichnet man die Wahrnehmung von tieffrequenten Schall (Frequenz unter 100 Hz) bzw. Infraschall (Frequenz unter 16Hz/20 Hz) und Körperschall (Vibrationen) im Wohnumfeld. Die Wahrnehmung von Brummtönen hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun und hat messbare, reale, physische Ursachen.

Als mögliche Lärm- und Schallquellen in Frage kommen vorwiegend Anlagen der Energieerzeugung bzw. des Energietransports, Biogasanlagen, (Block)Heizkraftwerke, Wasserkraftwerke, Windenergieanlagen, (Luft- und Erd-)Wärmepumpen, etc. und raumlufttechnische Anlagen wie  Klima- und Lüftungsanlagen, Trocknungsanlagen, etc. sowie Industrieanlagen (Produktion), Transport (einschl. Rohrleitungen zB Gas), Kompressoren und Pumpen, Turbinen sowie sonstige Quellen.

Die Ortung von tieffrequenten Schallquellen (auch Infraschall) ist schwierig bzw. unmöglich, da der Ohrenabstand kleiner als die Wellenlänge ist. Eine Ortung ist praktisch nur mit speziellen Messgeräten und Mikrofonen von ausgebildeten Brummton-Spezialisten bzw. Akustikern möglich.

Tieffrequenter Schall bzw. Infraschall und Körperschall (Vibrationen, Pulsationen) lassen sich weder durch bauliche Veränderungen (oder gar nur Schließen von Fenstern und Türen) noch durch angepassten Gehörschutz eliminieren. Einzig das Auffinden und Eliminieren der Lärmquellen oder schlimmsten Falls die Aufgabe des kontaminierten Gebäudes können Menschen vor möglichen gesundheitlichen Folgen schützen.

Ist man von Infraschall- Frequenzen belastet reicht erfahrungsgemäß bzw. laut Schilderungen betroffener Menschen bereits eine zeitlich kurze Dauerexposition von wenigen Wochen um ernsthaft an (Tiefton)Tinnitus (dieser wird vermutlich durch ein permanentes Einwirken von Infraschall bzw. tieffrequenten Geräuschen ausgelöst und in Folge laufend durch solche Frequenzen getriggert) und/oder Schlafstörungen mit all den gesundheitlichen Folgewirkungen zu erkranken. Herz- Kreislauferkrankungen, Schlafentzug, Konzentrations- und Leistungsschwäche, Kopfschmerzen, Schwindel, Angststörungen bis hin zu Depressionen etc. werden als mögliche Erkrankungen geschildert. Eine Studie des Deutschen Robert-Koch-Instituts beschreibt die Wirkung gut: Immissionen von tieffrequentem Schall bzw. Infraschall sind entweder bei kontinuierlicher Langzeitexposition oder intensiver Kurzzeitexposition gesundheitsschädigend.

Nervenzellen wandeln mechanische Kräfte in Nervenimpulse um, welche als Druck-, Berührungs-, Kitzel- und Vibrationsreize wahrgenommen werden.

Grundsätzlich gibt bzw. gab  es für betroffene Bürger: innen keinen Anspruch auf (Brummton-)Messungen gem. Norm DIN 45680, welche tieffrequente Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft  beurteilt, des Landes  bzw. reichen vermutlich bisherige Regelungen und Herangehensweisen für eine ernsthafte Konzepterstellung zum Schutz der Menschen vor tieffrequentem Lärm und Schall bzw. Infraschall nicht aus . Erfahrungsgemäß und laut übereinstimmenden Schilderungen ist es häufig so, dass zunächst Akustiker privat beauftragt werden, um nachweisen zu können, dass tieffrequente Geräusche bzw. Körperschall im Wohnumfeld vorhanden sind, die ihren Ursprung in technischen Anlagen, die häufig bekannt sind, haben. Selbst dann ist eine weitere Klärung der Immissions-Belastung durch Gemeinden, Bezirkshauptmannschaften und dem Land nicht gewährleistet, da vermutlich teils Vollzugsmängel vorliegen,  Rechtsgrundlagen/Grenzwerte herangezogen werden, die den Lärm- und Schall-Entwicklungen der letzten Jahre nicht Schritt gehalten haben bzw. möglicherweise unzureichende Kenntnisse betreffend tieffrequente Geräuschimmissionen und ihre Wirkung auf die Gesundheit vorliegen. Eine Projektgruppe wurde ins Leben gerufen und eine kartografische Übersicht  soll laut Medienberichten und Umweltanwaltschaft im Mai 2023  das Ziel bzw. die Strategie des Referates für Lärm- und Strahlenschutz sein. Wann genau betroffene Bürger: innen mit konkreter Hilfe rechnen können ist Stand Ende Juli 2023 nicht bekannt. Anmerkung Mitte Februar 2024: Nach wie vor nicht bekannt.

Laut vorliegenden Meldungen wird häufig das Jahr 2021 angeführt, in dem erstmals Brummtöne wahrgenommen wurden. Doch auch frühere Jahre und das Jahr 2022 werden genannt.

Allein die Vernetzung von betroffenen Menschen in der Steiermark im Jänner 2023 hat Bewegung in das Thema „Tieffrequente Geräuschimmissionen, Infraschall sowie Hochfrequenzen im Wohnumfeld und gesundheitliche Auswirkungen auf den Menschen“ gebracht. Bis zu diesem Zeitpunkt gingen Betroffene vielfach davon aus, „Einzelfälle“ zu sein und wurden bei Messungen durch das Land  vermutlich auch als solche behandelt.  Die Vernetzung bzw. die Plattform macht es betroffenen Menschen einfacher, bestimmte Transaktionen durchzuführen oder ermöglicht diese überhaupt erst. Konkrete Anliegen können eingebracht werden und diese werden, wenn gewünscht,  an zuständige Stellen des Landes  weitergeleitet. Weiters wird reger Austausch gepflegt, der einen Mehrwert für Betroffene durch geeintes Auftreten schafft. Mit konkreten Zahlen betroffener Menschen und nicht nur mit Einzelfällen scheint es vermutlich leichter gegenüber politischen und sonstigen Verantwortungsträger: innen zu argumentieren und Maßnahmen einzufordern. Anhand von Meldungen ist die Plattform bestrebt eine Brummtonkarte für die Steiermark bzw. für Österreich zu erstellen. Datenschutzrichtlinien konform. 

Schilderungen Steiermark weit gleichen sich. Dies gilt insbesondere für Schilderungen betreffend der Wahrnehmung, der gesundheitlichen Auswirkungen und des zeitlichen Beginns der Wahrnehmungen in einzelnen Regionen. Auch der Ablauf ab erster Wahrnehmung, meist ergebnisloser Suche der Lärmquelle, meist ergebnisloser Hilfeersuchen an Behörden, oft ergebnisloser Beauftragung von spezialisierten Akustikern bis hin zu ersten Erkrankungen (am häufigsten Schlafentzug und permanenter Stress mit Folgeerkrankungen, (Tiefton)Tinnitus, Schwindel, Kopfschmerzen, Zustände ähnlich die von Panikattacken aufgrund von Vibrationen, etc.) wird meist übereinstimmend berichtet. Die Erkenntnis daraus ist, dass die derzeit angewandten Verfahren zur Erfassung und Beurteilung von tieffrequenten Schall bzw. Infraschall und Körperschall (Vibrationen) vermutlich nicht geeignet sind die zunehmend komplexe Lärm- und Schall-Situation durch Technisierung und Elektrifizierung halbwegs realitätskonform zu erfassen und Menschen vor derartigen Frequenzen im eigenen Wohnumfeld zu schützen. Insgesamt müssen Maßnahmen zur Lärm- und Schallminderung auch betreffend Hoch- und Tieffrequenzen bzw. Infraschall direkt an der Quelle getroffen werden. Es MUSS politischer Wille sein, hier endlich wirkungsvolle Maßnahmen zu ergreifen. Die Technisierung und Elektrifizierung schreitet voran und Lärm- und Schall-Begleitmaßnahmen bleiben auf der Strecke und somit auch das Grundrecht auf körperliche und geistige Unversehrtheit.

Auch von der Plattform erhoben: Immer mehr Anwälte bieten auf ihren Internetseiten Rechtsbeistand an und auch Akustiker berichten über zunehmende Anfragen und Aufträge betreffend Brummton-Messungen. Ein bis zwei Anfragen sollen es pro Tag allein bei einem Akustiker in der Steiermark sein, so laut vorliegenden Medienberichten. Vermutlich haben politische Verantwortungsträger: innen die Begleiterscheinungen zunehmender Technisierung und Elektrifizierung sowie Anlagen- und Siedlungsverdichtung (genehmigungsfreie Anlagen immer näher an oder in Wohngebieten, Nichtberücksichtigung von Vorbelastungen in Siedlungsgebieten etc.) unterschätzt. Auch, teils Corona bedingte, Vollzugsmängel seitens der Behörden dürften vermutlich ein Grund für die Zunahme von Belästigungen und Belastungen im eigenen Wohnumfeld sein, so laut vorliegenden Berichten und Schilderungen.

Vermutliche Gründe: Industrieautomatisation bzw. leistungsstärkere Technologien, die tieffrequent emittieren, nehmen zu; Betriebszeiten ohne Unterbrechung und folglich keine Nachtruhezeiten mehr; bei Erweiterungen oder Austausch von Betriebsanlagen werden Immissionszunahmen, auch in Hinblick auf Vorbelastungen von Regionen, meist überhaupt nicht berücksichtigt, dies ist auch bei der Errichtung von Wärmepumpen und Lüftungs- und Klimaanlagen in Siedlungsgebieten der Fall. Nicht nur normaler Lärm addiert bzw. „verdoppelt“ sich, sondern auch tieffrequenter Lärm und Schall. Einzelne Anlagen halten die Grenzwerte vielleicht ein, doch eine Anhäufung von Lärmquellen führt gleich einmal zu einer Vervielfachung der Lautstärke und auffälliger Frequenzen und damit möglicherweise zu  gesundheitsgefährdenden Belastungen. 

Bereits Mitte März 2023 wurde ein Fragenkatalog samt Schilderungen von Betroffenen an die Sanitätsdirektion des Landes Steiermark, an den Landeshauptmann, an die Umwelt- und Gesundheitslandesrätinnen und an den Gesundheitsminister übermittelt, da in einzelnen Regionen tatsächlich schwerwiegende Belastungen durch tieffrequenten (auch hochfrequenten) Schall mit gesundheitlichen Auswirkungen vorliegen. Bis heute (Ende Juli 2023) gibt es dazu keine Rückmeldungen an die Plattform. Auch ist es bisher trotz Bemühungen der Plattform nicht gelungen, Mediziner: innen zu finden, die eine körperliche und mentale Belastung und damit gesundheitliche Folgen einer Dauerexposition dezidiert ausschließen können. Es gibt vermutlich nur Hypothesen zu diesem Thema, jedoch keine aussagekräftigen, wissenschaftlich fundierten medizinischen Erkenntnisse auf diesem Gebiet. Der Vorschlag der Plattform, sich einzelne Regionen bzw. einzelne Schilderungen herauszugreifen, diese ernst zu nehmen und zu erheben, welche Frequenzen den Menschen am häufigsten gesundheitliche Probleme bereiten, wurde bisher von den oben genannten Verantwortungsträger: innen leider nicht aufgegriffen. Laut vorliegenden Schilderungen tritt eine Häufung der Belastung bei gemessenen Frequenzen zwischen 6 Hz und 120 Hz auf. Dies dürfte vermutlich auch den zuständigen Abteilungen des Landes Steiermark bekannt sein. Was man aus Erfahrung sagen kann, ist, dass Schlafstörungen bzw. Schlafentzug und (Tiefton-)Tinnitus am häufigsten auftreten. Auch eine Sensibilisierung auf derartige Frequenzen findet statt, so Menschen insgesamt empfindlicher darauf reagieren. Herz- Kreislauferkrankungen werden in deutschen Studien angeführt, doch können diese meist nicht eindeutig einer Lärm- und Schallbelastung (Brummton-Belastung) zugeordnet werden. Permanenter Stress bei Dauerexposition, da es für derartige Frequenzen keine Abschirmung gibt, führt möglicherweise zu Krankheitsbildern im psychischen Bereich bzw. wird von betroffenen Menschen so bestätigt.

Der erste Erfolg der Plattform war das Erreichen der Einrichtung eines „Brummton-Ordners“ bei der Umweltanwaltschaft des Landes Steiermark kurz nach der Steiermark weiten Vernetzung im Jänner 2023 in Deutschlandsberg. Seit 26. Mai 2023 gibt es einen Brummton-Erhebungsbogen des Landes Steiermark, der von Betroffenen bei der Plattform angefordert und direkt an das Land Steiermark übermittelt werden kann. In Folge hunderter Beschwerden aus der ganzen Steiermark soll es, so laut Medienberichten Mitte Mai 2023, erste Strategien zur Ermittlung und Beurteilung tieffrequenter Geräuschimmissionen seitens des Landes Steiermark geben. So soll etwa eine Projektgruppe eingerichtet werden und es sollen Brennpunkte eruiert werden. (Anmerkung der Plattform:  einzelne Brennpunkte in der Steiermark und auch Probleme dort sind dem Land Steiermark seit geraumer Zeit bekannt und mehrfach angezeigt) Es soll ein Steiermark weiter Kataster erstellt werden. Es soll eine Aufrüstung von Messgeräten (neue Mikrofongeneration zum Messen tiefer Töne) geben, da das vorhandene Equipment (ein Messgerät für den tieffrequenten Bereich Steiermark weit) kein ausreichendes Bild von der Lage ermöglicht. (Anmerkung der Plattform: auf diese Situation wurde von der Plattform und von betroffenen Menschen über Jahre hin mehrfach hingewiesen und wurden Messungen in Frage gestellt) Es soll eine Anpassung der veralteten Richtlinie für die Messungen geben. Es wird eingeräumt, dass europäische Normen tieffrequente Geräusche zu wenig berücksichtigen bzw.  überhaupt es nur Normen für Lautstärke jedoch nicht ausreichende für Frequenzen gibt. Es sollen zwei Mitarbeiter zu Spezialisten auf diesem Gebiet ausgebildet werden. Auch mögliche Lärmquellen wurden und werden vom Referat für Lärm- und Strahlenschutz in einem vom ORF Steiermark geführten Interview dezidiert genannt, die möglicherweise für Brummtöne (= Wahrnehmung von tieffrequenten Schall bzw. Infraschall und Körperschall (Vibrationen)) verantwortlich sein könnten: Wärmepumpen, Poolpumpen und Klimaanlagen sowie gewerblich genehmigte Betriebsanlagen. (Anmerkung der Plattform: Belastungen mit Hochfrequenzen, wie sie etwa in der Obersteiermark mehrfach gemessen wurden, sind bisher kein öffentliches Thema beim Land. Ebenso wenig wie die Beurteilung und die Auswirkung von Smart Metering in der Industrie.)

Da es keine Rückmeldungen an die Plattform von politischer Seite des Landes gibt, ist davon auszugehen, dass politische Verantwortungsträger: innen aller Parteien die Situation vermutlich unterschätzen. Vor allem der gesundheitliche Aspekt und die Notwendigkeit in diese Richtung Sofortmaßnahmen zu treffen, um stark betroffenen und bereits erkrankten Menschen zu helfen, wird vermutlich nicht erkannt. Angedachte Strategien des Landes Steiermark, wie die Erstellung eines Katasters, Aufstockung des Personals und der Messgeräte etc.,  reichen derzeit nicht aus, um das Problem an der Wurzel anzupacken und können nur als Zukunftsstrategie gesehen werden, nicht als wirksame Soforthilfe für hunderte Menschen in der Steiermark. Die dem Land von der Plattform vorgeschlagene Strategie, externe Brummton-Spezialisten für eine Soforthilfe zu beauftragen und bekannte Lärmemittenten in die Pflicht zu nehmen wurde bisher nicht aufgegriffen. Dem Land sind einzelne Regionen und teils Lärmquellen sowie die Probleme (auch mit einzelnen Bezirkshauptmannschaften) bekannt (offizieller Erhebungsbogen) und hier gilt es nun ehestens Maßnahmen zu ergreifen. 

Auch die Plattform hat nur über den Zeitungsartikel der KLEINE ZEITUNG Kenntnis betreffend Messungen im Raum Deutschlandsberg durch das Referat für Lärm- und Strahlenschutz erlangt. Unseres Wissens nach hat es weder eine Kontaktaufnahme mit betroffenen Menschen des Clusters gegeben, noch Messungen in kontaminierten Gebäuden, noch eine ärztliche Information darüber, wie sich betroffene Menschen vor tieffrequentem Schall bzw. Infraschall schützen sollen. Das Land Steiermark arbeitet teils aktiv mit der Plattform bzw. betroffenen Menschen zusammen.

Geschilderte Wahrnehmungen Februar 2024: (1) Ein Dauerstörgeräusch, welches überwiegend als hysterisches monotones eher schrilles „Singen“ wahrgenommen wird (auch im Freien) und regelmäßig auch als „dahin brummen“ (auch im Freien), (2) ein dumpfes tiefes häufig voluminöses Brummen/Dröhnen mit Vibrationen, (3) ein metallen schepperndes Geräusch (Kamin, Rohr, etc.); Auswirkungen nicht bekannt.

Soweit der Plattform bekannt ist, gibt es im Raum Raaba „nur“ Belastungen durch eine Mühle. Dutzende Menschen sind dort seit Jahren betroffen und Ihrer Gesundheit und Lebensqualität beraubt.

Ja. Erfahrungsgemäß kann es soweit gehen, dass Netzteile heiß werden oder zu pfeifen beginnen. In schweren Fällen können diese auch regelmäßig kaputt werden. Was den Sicherungskasten betrifft. Nein. Man müsste mindestens noch die Hauszuleitung im Verteilerkasten mechanisch trennen. Jedoch ist es auch hierbei möglich, so Techniker, dass sich vorbeiführende Leitungen weiterübertragen oder wahrnehmbar sind. Netzbetreiber haben nicht wirklich Verständnis. Manche Wahrnehmungen werden überprüft und dann als weit unter dem Grenzwert dargestellt. Insgesamt für seit Jahren betroffene Haushalte unbefriedigend und eine enorme körperliche und mentale Belastung. 

https://www.ris.bka.gv.at/JudikaturEntscheidung.wxe?Abfrage=Umse&Dokumentnummer=UMSER_20110407_US_9B_2005_8_626_01&ShowPrintPreview=True
3.2.4.              Im Ergänzungsgutachten der Amtsärztin und im Vorlageschreiben der Umweltanwältin vom 29. September 2010 wird betont, dass die störenden Geräusche (tieffrequenter Brummton) im Zusammenhang mit dem Lastzustand der Leitung stünden. Da die Betreiber aber trotz Ersuchens keine Daten zu den Lastzuständen der 380 kV-Steiermarkleitung zur Verfügung gestellt hätten, sei es der Amtsärztin nicht möglich gewesen, eine abschließende medizinische Beurteilung durchzuführen, „da ohne die Lastzustände keine abschließende humanmedizinische Einordnung der zeitlichen Belastung der Anrainer durch die Lärmbelästigung durchgeführt werden konnte“. Sodann stellt die Umweltanwältin das Ersuchen, die Konsensinhaberin zur Vorlage der erforderlichen Daten aufzufordern „und eine darauf basierende endgültige humanmedizinische Beurteilung zu beauftragen“ …

S spürt plötzlich nächtliche Vibrationen im Schlafbereich. Schlafstörungen, Körperzittern, Hautbrennen,  Ohrendruck, etc. Keine körperlichen Ursachen.
Ist S außerhalb treten keine o.g. Symptome auf. Beim Betreten des Hauses klagt S über einen „schweren Kopf“.
Techniker: Exposition mit tieffrequentem Schall. Ultraschall durchdringt keine Wände. Elektrosmog ruft keine Vibrationen hervor. Man geht von Raummoden aus, stehende Wellen, die durch eine starke Beschallung herrühren. Neben allen möglichen technischen Anlagen als Quelle auch möglich eine unhörbare Beschallung mittels Subwoofer, der unterhalb von 100 Hertz arbeitet. Ein Subwoofer verstärkt Tiefton-Frequenzen bzw. ist ein Lautsprecher, der die tiefsten Tonfrequenzen wiedergibt. Ein richtig integrierter Subwoofer kann selbst in einem einfachen Audiosystem den Nervenkitzel und die Action eines Films lebendig werden lassen
Allein die Tatsache, dass derartige Anlagen einen „Nervenkitzel und Anspannung“ produzieren sollen, ist umgelegt auf tieffrequent emittierende Anlagen wie Wärmepumpen, Biogasanlagen, (Block)Heizkraftwerke, Windkraftanlagen, Lüftungs-, Klima-, Trocknungsanlagen, Industrieanlagen, etc. und ihre Wirkung in Schlaf- und Wohnräumen höchst bedenklich. Menschen sind in ihrem Wohnumfeld – quasi im Schlaf –  SCHUTZLOS dieser perfiden Art des unhörbaren Lärms ausgesetzt. 

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